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H1: Nach sechs Siegen in Serie erwischt es den BSV

Erstellt von BSV-Webredaktion | Datum: | Kategorie:  Spielberichte
Foto: Jörn Bersuch.

Der Februar ging für die Regionalliga-Basketballer des BSV Wulfen nicht wie erhofft mit dem siebten Sieg in Serie zu Ende. Stattdessen kassierten die Münsterland Baskets gegen den Tabellennachbarn SV Haspe 70 mit 87:94 (42:47) eine bittere Heimniederlage. Im Kampf um die PlayOff-Plätze rutschten die Wulfener durch die 10. Saisonniederlage auf den 7. Tabellenplatz ab. Und bereits am kommenden Freitag steht das nächste Endspiel an - beim Tabellenachten BBA Hagen, der nur einen Sieg hinter dem BSV lauert.

Gegen die Hagener Vorstädter aus Haspe gelang es dem BSV nur im ersten Viertel, den Topscorer der Regionalliga West zu kontrollieren. Ricardo Norman Artis II. hatte beim 25:21 aus Wulfener Sicht gerade einmal einen Korb erzielt. Aber das motivierte den US-Amerikaner eher. Am Ende hatte Artis II. 36 Punkte und 12 Rebounds auf seinem Konto, hatte mit fast 60-Prozentiger Trefferquote besser geworfen als alle Wulfener.

Die bissen sich nach einem knappen Pausenrückstand vor allem an der 2-3-Zonendeckung der Hagener Gäste die Zähne aus. Mit dieser hoch aufgestellten Verteidigung kamen die Distanzschützen des BSV nicht zur Geltung. Dennoch keimte unter den nur 220 Zuschauern - Schalkes Heimsieg in der Arena gegen Stuttgart kostete dem BSV einiges an Publikum - Hoffnung auf, als die Wulfener aus einem 50:56-Rückstand mit Tempobasketball und Körben von Nils Peters, Tarik Jakupovic und Jonas Kleinert eine 58:56-Führung machten. Doch die Hasper konterten mit dem 17. und letzten Führungswechsels des Spiels. 7 Punkte von Forward Artis II. sorgten für ein 62:69 aus Wulfener Sicht vor dem Schlussviertel.

Da stemmte sich das Team von Gary Johnson gegen die drohende Niederlage und verkürzte an der Freiwurflinie auf 70:71 (34.), aber wieder konterte Haspe. Der niederländische Spielmacher Sven Cikara erzielte ab da 10 Punkte, traf zwei Dreier ins Wulfener Herz. Auch wenn Wulfen noch einmal aufstand und in Person von US-Topscorer Allen mit drei Dreiern auf 86:90 verkürzte - Haspe machte in den letzten 45 Sekunden den Deckel drauf und einen großen Schritt Richtung erster PlayOff-Teilnahme.

Der BSV Wulfen braucht aus den letzten fünf Saisonspielen noch mindestens drei Siege - einfach wird das nicht. Am Samstag fehlte weiterhin Centerroutinier Michael Haucke, auch die kranken Flüglspieler Felix Landwehr und Simon Dyczmons wurden vermisst. Aber auch Haspe spielte in Wulfen nicht in Bestbesetzung. Schon am Freitag in Hagen bei der BBA geht es weiter im Endspurt Richtung PlayOffs. Im BSV-Fanbus gibt es noch freie Plätze.

Das Beste aus Wulfener Sicht war am Samstag das Rahmenprogramm in der Gesamtschulhalle. Die BSV-Cheerleader begeisterten mit ihren Auftritten in den Viertelpausen und Auszeiten, die Wulfener Blasmusik machte mit einem Halbzeitkonzert Werbung für den musikalischen Nachwuchs.

BSV: Gabriel Jung (16/1), Piet Jaffke, René Penders, Bryant Allen (17/4), Nils Strubich (7/1), Malick Kordel (2), Jonas Kleinert (7/1), Nils Peters (8, 8 Reb.), Tarik Jakupovic (21, 6. Reb.), Lukas van Buer (4), Felix Ludwig (1), Leon Oshodin (4). Haspe: Luca Bambullis (5/1), Ricardo Artis II. (36/3, 12 Reb.), Jalen Fouda, Maximilian Obreski (6, 7 Reb.), Sven Cikara (22/4, 7 Assists), Felix Krall (5/1), Philipp Urban (11), Michail Margaritis (9, 9 Reb.), Marvin Waltenberg, Lukas Nowak. Schiedsrichter: Hiner Akrawe (Köln), Jannik Niessner (Kamen). Zuschauer: 220. Boxscore.

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